Wer den Wert seines Autos langfristig erhalten möchte, wird um eine regelmäßige Politur des Lackes nicht herumkommen. Schäden wie Kratzer und Verformungen können mit einer Politur entfernt werden und matte, ausgeblichene Lacke erhalten ihren Glanz zurück. Voraussetzung dafür ist neben einer hochwertigen Politur auch das richtige Werkzeug – sei es ein manueller Polierschwamm oder eine Poliermaschine. In unserem Poliermaschinen Test haben wir die beliebtesten Geräte getestet und das Ergebnis in unserer Tabelle für sie komfortabel aufbereitet.
Für welche Art des Auftragens Sie sich entscheiden, hängt in der Regel von den individuellen Anforderungen ab. Wer sein Auto per Hand poliert, wird grundsätzlich deutlich mehr Zeit und Kraft brauchen als mit einer Poliermaschine. Darüberhinaus wird der Lack mit einer Poliermaschine zusätzlich gleichmäßiger poliert und dadurch insgesamt glatter und strahlender.
Um perfekte Ergebnisse zu erzielen, ist ein sicherer Umgang mit einer Poliermaschine aber unerlässlich. Neben Profi-Werkzeugen gibt es daher auch Modelle, die einsteigerfreundlich sind und auch von Anfängern bedient werden können. Auch hier sollte sich aber zuvor ausreichend über die Benutzung informiert werden. Bei unsachgemäßer Anwendung einer Poliermaschine kann der Lack nachhaltig beschädigt werden. Damit das verhindert wird, finden Sie in unserem Poliermaschine Test einige Tipps zur richtigen Anwendung einer Poliermaschine.
Es gibt zwei Arten von Poliermaschinen: Exzenter- und Rotationsmaschinen. Grundlegend wird behauptet, dass sich Exzenterpoliermaschinen besser für Einsteiger eignen. Rotationspoliermaschinen werden eher von Profis genutzt und diesen empfohlen. Daran ist durchaus etwas Wahres, denn Exzentermaschinen sind tatsächlich leichter zu bedienen als Rotationsmaschinen. Jedoch werden auch Exzenterpoliermaschinen häufig von Profis genutzt und eignen sich für alle Anwendungsfelder. Letztendlich ist die Wahl des Geräts aber Geschmackssache.
Der größte Fehler beim Polieren ist, dass der Lack zu heiß wird und dadurch Hologramme und Swirls entstehen. Auch ist es möglich, den Lack versehentlich bis auf die Grundierung abzutragen. Eine Exzenterpoliermaschine soll das verhindern!
Im Gegensatz zur Rotationspoliermaschine bewegt sich eine Exzenter nicht kreisrund sondern ellipsenförmig. Dadurch verharrt die Maschine nicht zu lange an der gleichen Stelle und das Risiko von Lackschäden wird minimiert. Wegen der exzentrischen Bewegung einer Exzenter Poliermaschine ist die Umdrehungszahl in der Regel geringer als bei Rotationspoliermaschinen.
Eine Poliermaschine ist das Grundwerkzeug eines jeden Autopflege-Narren. Das merkt man spätestens, wenn man probiert das Auto per Hand zu polieren – völlig unmöglich. Kratzer können so nur bis zu einer gewissen Stärke herauspoliert werden. Und nach wenigen Minuten brennen einem bereits die Arme, weil eine hohe Reibung auf dem Lack stattfinden muss. Die Umdrehungen einer Poliermaschine können bis zu 15.000 mal pro Minute stattfinden. Da kann man natürlich nicht mithalten. Wer also seine Autopflege auch nur im geringsten ernst nimmt, sollte in ein gutes Einsteigermodell investieren.
Neben dem Polieren kann eine Poliermaschine aber auch für andere Anwendungen in der Autopflege verwendet werden. Viele Oberflächen müssen nach einer Behandlung, zum Beispiel einer Nano-Lackversiegelung oder dem Auftragen von Autowachs, mit einem Mikrofasertuch abgerieben werden. Hier kommen Polierhauben* in’s Spiel. Diese erleichtern den Arbeitsschritt des „Abpolierens“ enorm.
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