Ölwechsel – die richtigen Intervalle und weitere Infos

Durchschnittlich legt jeder deutsche Autofahrer jährlich etwa 14.000 km zurück. Dabei wird dem Motor des Fahrzeugs eine ganze Menge abverlangt. Denn bei manchen Autos dreht die Kurbelwelle mit mehr als 6000 Umdrehungen in der Minute und der Kolben fliegt mit einer Geschwindigkeit von teilweise 17 m/s durch die Zylinder. Wegen dieser Belastung ist der Ölwechsel auch so wichtig.

Warum muss das Öl gewechselt werden?

Motoröl kühlt, schmiert, reinigt, dichtet ab und schützt den Motor vor Korrosion. Dies zeigt, wie wichtig das Motoröl ist. Die Hauptaufgabe ist es, dass die beweglichen Teile des Fahrzeugmotors durch Schmierung nicht aneinander reiben. Gebe es den schützenden Film nicht, dann würden sich Zylinderlaufflächen und Kolben festfressen und für einen Totalschaden sorgen. Außerdem sorgt das Motoröl für eine Feinabdichtung zwischen der Zylinderlauffläche und dem Kolben. Sehr wichtig ist ebenfalls die kühlende Funktion, die das Öl bei den Teilen übernimmt, die thermisch stark beansprucht sind. Außerdem nimmt es auch noch Verbrennungsrückstände und Schmutzpartikel mit, sodass sich diese nicht ablagern können.

Wie oft ist ein Wechsel fällig?

Wie oft ein Ölwechsel durchgeführt werden muss, ist vom Fahrzeug abhängig und dem Bordbuch zu entnehmen. Außerdem hängt der Ölwechsel auch von der individuellen Fahrweise ab, die ebenfalls einen großen Einfluss auf die Häufigkeit des Wechsels hat. Das Handbuch gibt vor, innerhalb von welchem Zeitraum oder welcher Laufleistung der Ölwechsel erfolgen muss. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Autos, die überwiegend kürzere Strecken fahren, häufiger einen Wechsel machen müssen als Fahrzeuge, die ausschließlich Langstrecken fahren.

Welches Öl wählen?

Einige Fahrzeughersteller geben ihre Wechselintervalle für synthetische Long-Life-Öle vor, die an bestimmte Spezifikationen gebunden sind, die der Hersteller festlegt. Kann der Bordcomputer einen dynamischen Ölwechsel errechnen, dann zieht er hierfür einige Parameter, wie beispielsweise den Verschleiß der Bremsen, die gefahrene Geschwindigkeit, den Ölstand, die Drehzahl und den Verbrauch mit in die Berechnung ein.

Warum sollte der Ölfilter ebenfalls gewechselt werden?

Experten empfehlen, dass bei jedem Ölwechsel auch der Ölfilter gleich mit gewechselt werden sollte. Denn er setzt sich mit der Zeit durch vom Öl mitgenommenen Metallabrieb und Schmutzpartikel zu.

Tipp: Der Ölwechsel kann sehr gut in eigener Regie vorgenommen werden und die Entsorgung ist heute kein Problem mehr, da Verkäufer des neuen Motoröls das Altöl annehmen müssen. Den passenden Ölfilter gibt es preiswert im Internet, wie zum Beispiel hier.

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